Die Geschichte bewahren: Brandschutz für historische Gebäude

Der Verlust eines Gebäudes durch ein Feuer ist immer eine Tragödie - aber wenn auch noch eine reiche Geschichte oder Bedeutung auf dem Spiel steht, ist der Verlust unersetzlich. James Pecz von Ramtech erörtert die brandschutztechnischen Herausforderungen, die mit Kulturerbe-Projekten verbunden sind, und wie sie dank innovativer drahtloser Brandschutztechnologie vor Brandgefahren geschützt werden können.

Die Welt hat mit großer Trauer und Entsetzen beobachtet, wie die Pariser Notre Dame - eines der berühmtesten und kulturell bedeutendsten Gebäude unserer Zeit - in Flammen aufging. Das katholische Bauwerk aus dem zwölften Jahrhundert war zu diesem Zeitpunkt gerade renoviert worden, obwohl die Brandursache nach langen Ermittlungen immer noch nicht eindeutig geklärt war. Der Brand war eine eindringliche Erinnerung daran, dass ein jahrhundertealtes Erbe in wenigen Minuten in Asche verwandelt und zerstört werden kann.

Historic England* beschreibt Feuer als die "wahrscheinlich verheerendste aller Katastrophen" für geschützte Gebäude. Hitze und Rauch sind natürlich schädlich, aber auch das zur Brandbekämpfung eingesetzte Wasser kann Probleme verursachen, ebenso wie die Tatsache, dass ein Gebäude den Elementen ausgesetzt ist.

Für Bauherren, ihre Auftragnehmer und Brandschutzfachleute ist es äußerst wichtig, die Sicherheit der Baustelle und der darauf befindlichen Personen vor Brandgefahren während der Bauphase zu bewahren. Wenn ein Feuer ausbricht, würde die Identifizierung der Brandursache verheerende, unersetzliche Schäden begrenzen und sicherstellen, dass die auf der Baustelle anwesenden Personen schnell gefunden und evakuiert werden können. Aus diesem Grund müssen Brandmeldesysteme Tag und Nacht aktiv sein, so dass unabhängig davon, ob eine Baustelle besetzt ist oder nicht, in Echtzeit Einblicke gegeben werden können, die es den Baustellen ermöglichen, schnell auf potenzielle Katastrophen zu reagieren und das Risiko zu mindern, indem sie die örtliche Feuerwehr und anderes zuständiges Baupersonal sofort alarmieren.

Zusätzlich zu den praktischen Brandschutzaspekten muss bei Projekten im Bereich des Kulturerbes auch die Bausubstanz vor unnötigen Veränderungen geschützt werden, um den historischen Wert zu erhalten. Daher ist die Wahl eines Brandschutzsystems, das nicht auf eine externe Stromquelle angewiesen ist und die Bausubstanz nicht beeinträchtigt, eine weitere Überlegung.

Um das Brandrisiko während der Bauphase zu überwachen und zu lokalisieren, während die permanente Lösung auf ihre Installation wartet, ist ein temporäres Brandmeldesystem unerlässlich. Zur Unterstützung von denkmalgeschützten Gebäuden bietet Ramtech drahtlose Lösungen an, die unabhängig von der Größe, dem Standort oder dem Zeitrahmen, für den das temporäre Brandschutzsystem benötigt wird, eingesetzt werden können.

Als beispielsweise Great Scotland Yard und das Londoner Bauunternehmen Galliard Homes ein unter Denkmalschutz stehendes ehemaliges Hauptquartier der Metropolitan Police schützen mussten, das in ein luxuriöses Fünf-Sterne-Hotel umgewandelt werden sollte, war es wichtig, ein System zu haben, das sich über das riesige edwardianische Gebäude erstrecken konnte, das erweitert wurde (mit 92.000 Quadratmetern auf sieben Stockwerken). Zum Schutz des ikonischen Bauwerks installierte Ramtech ein System mit über 30 WES-Alarmmeldern und staubdichten Detektoren. Außerdem wurde eine GSM-Basisstation mit SMS-Warnmeldungen eingesetzt, um das Gebäude auch außerhalb der Geschäftszeiten auf Feuer zu überwachen.

Auch die vom Bauunternehmen Willmott Dixon durchgeführte Renovierung der Bolton Albert Hall erforderte umfangreiche Änderungen im Inneren, während das Gebäude noch vom Bolton City Council genutzt wurde.

Für Projekte, die sich über längere Zeiträume erstrecken, wie die 30 Millionen Pfund teure Renovierung von Nottingham Castle durch G.F. Tomlinson - die drei Jahre dauerte - oder das sechsjährige Umbauprojekt von City & Country in Donaldson's - einer denkmalgeschützten ehemaligen Schule im Zentrum von Edinburgh - ist ein System, das sich schnell vergrößern oder verkleinern lässt, ohne dass eine zeitaufwändige Verkabelung erforderlich ist, ein Muss.

In Edinburgh wurden mehr als 60 WES-Alarmeinheitenauf der gesamten Baustelle eingesetzt, um mit dem Projektverlauf Schritt zu halten. In der Burg von Nottingham war es ein unglaubliches Unterfangen, die fast 1.000 Jahre alte Geschichte während einer umfassenden Renovierung vor der Gefahr eines Brandes zu schützen. Das Schloss vertraute auf das WES-Alarmsystem von Ramtech, und die bestehende Lösung wurde durch die Kombination mit der REACT-Plattform von Ramtech verstärkt. REACT ist eine Cloud-basierte Lösung, die Alarme in Echtzeit auslösen kann, die über eine praktische App direkt an Mobiltelefone gesendet werden, und gewährleistet, dass diejenigen, die
die sofortige Benachrichtigungen und detaillierte Einblicke benötigen, diese auf die effizienteste Weise erhalten.

Weitere denkmalgeschützte Projekte, bei denen WES-Systeme zum Einsatz kamen, sind die St. George's Hall in Bradford, die Burg von Norwich und das Fry Building an der Universität Bristol. Die Möglichkeiten für drahtlose Sicherheitssysteme sind endlos und sorgen dafür, dass keine denkmalgeschützte Stätte ohne angemessenen Schutz bleiben muss.

Baudenkmäler sind unersetzlich, ebenso wie das Leben derer, die an ihnen arbeiten. Um die Zukunft von Baudenkmälern zu sichern, muss der Brandschutz eine Priorität bleiben. Die Brandschutzindustrie kann ihren Teil zur Anhebung der Standards beitragen, indem sie die ihr zur Verfügung stehenden Innovationen fördert. Wir bei Ramtech setzen uns mit Leidenschaft dafür ein, die beste Lösung für den Schutz von Kulturdenkmälern zu bieten, und unsere Technologie ist darauf ausgerichtet. Wir sind davon überzeugt, dass die Bauindustrie von der Nutzung der drahtlosen Technologie profitiert - diese Systeme können vollständig auf die modernen Herausforderungen der einzelnen Standorte zugeschnitten werden, während ihre Geschichte für künftige Generationen erhalten bleibt.

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